Am Montag holte ich – wie immer – das Töchterlein aus der KiTa ab und wir fuhren zu Omaopa, um den Sohnemann aufzupicken.
Bei den Großeltern angekommen, spielte sich folgendes ab:
Oma: “Ach, ist der Wackelzahn jetzt raus!?”
Ich (total überzeugt) : “Nee, das ist die andere Lücke… Das dauert noch.”
Töchterlein: “Hmmmmhm!”
I: “Nein, dass ist doch der daneben.”
Töchterlein flitzt wieder los und wir unterhalten uns weiter. Dann, nach einem etwas genaueren Blick meinerseits
I: “Ähm, Mäuschen, der Zahn ist ja doch raus!”
T: “Jaaaha.”
I: ” Und wie ist das passiert? Beim Zähne putzen?”
T: “Den hat M. mir aus dem Mund genommen.” M. ist grad mal 4 geworden und geht in Töchterleins Gruppe.
I: “Wie, der M. hat Dir den Zahn einfach aus dem Mund genommen!? Und was ist dann passiert?”
T: “Dann hat er ihn in seine Jackentasche gesteckt und ich hab mir das Blut abgewischt. Am Waschbecken.”
I: *saggarnixundsitzmitaufgerissenenAugenda*
-kurze Pause -
I: “Ähem.”
Am nächsten Tag habe ich dann in sämtlichen Fächern im Kiga nachgeschaut, ob denn da wohl besagter Zahn liegt. Fehlanzeige.
Ich habe dann die Erzieherin gefragt, ob sie denn mitbekommen hätte, dass M. meinem Kind den Zahn gezogen hat? Ich glaube, sie machte genau so große Augen, wie ich am Montag und meinte, dass sie das nicht mitbekommen hat. Sie hat die beiden wohl rangeln sehen und das meine Kleine dann geblutet hat. Sie hat dann auch gefragt, ob sie sich wehgetan hätte, aber Leah hätte den Kopf geschüttelt und sei dann in den Waschraum geflitzt. Danach hat das dann keiner mehr verfolgt, da Töchterlein in den Garten ging.
Die Erzieherin hat sich dann M. geschnappt und ihn verhört, ich habe derweil seinen Papa gefragt, ob M. gestern zuuuuufääällig einen Zahn mit nach Hause gebracht hat. Nochmal so große Augen.
Letztenendes holte M. den Zahn aus seiner Jacke und alles nahm ein gutes Ende.
Wir hatten lieber mal die anfangs angesetzen 10 +/- Tage anvisiert, aber sooo wäre es natürlich umso feiner. Zusammenwachsen kann man auf dem “neuen” heimischen Sofa eher noch besser, als in dem doch schon recht typisch miefenden Krankenhauszimmern.
). Mal sehen, ob wir dazu kommen unser Vorhaben (Kniffel statt Rommee) durchzuziehen, oder ob die mitgebrachten Kleinlieblinge uns die Rechnung durchstreichen. Ich denke positiv, sind sie doch ebenfalls in bester Gesellschaft!